TangoFusion

Humanitäre Fragestellungen, Themen wie Vielfalt, Diversität und Gleichberechtigung gewinnen zunehmend an Relevanz und setzen neue Maßstäbe an eine zeitgemäße, offene Kultur- und Konzertlandschaft.

TangoFusion begegnet dieser Tatsache mit dem gleichnamigen Format: Das moderierte Programm verbindet ein klassisches Klavier-Recital mit argentinischem Tango und unternimmt den Versuch, auf zeitgemäße, charmante Weise Impulse zu den Themen Vielfalt, Flucht sowie gesellschaftlichen Klischees zu geben – Themen, die auch in der Geschichte des Tangos eine Rolle spielen.

Die drei MusikerInnen des deutsch-argentinischen Trios TangoFusion mit Wurzeln in Klassik, Jazz und Tango verbindet die Leidenschaft für musikalische Symbiosen.

In ihrem Programm präsentieren Sina Kloke, Nacha Daraio und Nicolás Perez ein Line-Up von Komponistinnen und Komponisten, das man so im konventionellen Konzertprogramm selten erlebt: Bach neben Ginastera, Grieg neben Troilo, Beethoven neben Piazzolla, Chopin neben Charlo, Gardel und eigenen Arrangements.

Unaufgeregte virtuose Gitarrenklänge, schillernder Klavierton, Latin-Grooves und leidenschaftlich samtiger Gesang sorgen für ein energiegeladenes Musikerlebnis – ob auf traditionellen Milongas oder der Konzertbühne.

Durch die Verbindung beider Musikstile bringt TangoFusion ein diverseres Publikum zusammen, als es im traditionellen klassischen Konzert oftmals gelingt, und schafft Raum für Begegnung und Dialog. 

Wahrer Tango hat mit Glamour nichts zu tun.

Nacha Daraio

Speziell der Tango versteht sich durch seine Entstehungsgeschichte und die Vereinigung diverser musikalischer Einflüsse heute als musikalische Übersetzung von Transkulturalität.